Abschied von jungen Menschen

Das Loveparade Unglück in Duisburg am 24. Juli 2010.

2010 kamen in Duisburg bei der Loveparade 21 junge Menschen aus aller Welt tragisch um ihr Leben. Bis heute sind viele Menschen in Duisburg, aber auch darüber hinaus, tief betroffen von den Ereignissen. Zehn Jahre nach dem Unglück, haben sich Formen des Erinnerns und Gedenkens an die Verstorbenen entwickelt. Die Angehörigen der Opfer und die selbst Betroffenen, die überlebt haben, aber traumatisiert wurden, finden zu einem großen Teil auch nach zehn Jahren rund um den Jahrestag ihren Weg nach Duisburg und zum Unglücksort. Dort wurde eine Gedenkstätte angelegt, die Allen einen Raum zum Trauern, Erinnern und Abschied nehmen geben soll. In unmittelbarer Nähe erinnert ein Mahnmal an die Katastrophe. Und Reisende werden am Bahnhofsvorplatz von 21 Magnolien begrüßt, die für die Verstorbenen stehen.

Dies sind die Manifestationen des Gedenkens, das eigentliche Erinnern geht jedoch von den Menschen aus.
Besonders eindrucksvoll zeigt dies die
Aufnahme der Gedenkveranstaltung 2011 in der Salvatorkirche: