EINE WELTKARTE, AUF DER DAS LAND UTOPIA NICHT VERZEICHNET IST…
So 8. Dezember, 15 Uhr
Sagenumwoben! Goldstädte, Paradiesorte und ferne Welten
Vortrag zur Bedeutung von Märchen und deren utopischemPotenzial von Sabine Lutkat M.A.
Am 8. Dezember geht Sabine Lutkat (M.A.), Präsidentin der Europäischen Märchengesellschaft, der Frage nach, wieviel Utopie in bekannten und weniger bekannten Märchen steckt.
Märchen erzählen davon, wie Menschen die ihnen vertraute Welt verlassen (müssen), wie sie dabei in Gefahren geraten, Proben bestehen und Aufgaben lösen – genau wie im Leben. Wie in einem Spiegel zeigen uns Märchen, was uns bewegt – und manchmal zeigen sie uns mehr als das, zeigen neue Möglichkeiten und Erfahrungen.
Diesen Gedanken finden wir auch bei den großen und kleineren Abenteurern, die sich spätestens seit dem 15. Jahrhundert auf den Weg machten, die unbekannten Teile der Erde zu entdecken und zu erforschen. Angetrieben von Geschichten, die Märchenhaftes versprachen, zogen sie los, um die Wahrheit hinter dem Mythos zu erkunden. Davon erzählt die Ausstellung „Sagenumwoben! Goldstädte, Paradiesorte und ferne Welten“ noch bis zum 26. Januar 2020 im Kultur- und Stadthistorischen Museum.
Eintritt: 4,50 Euro; erm. 2 Euro