Schamanen, Rentiere und das Gleichgewicht von Mensch, Geistern und Natur
So 12. Januar, 15 Uhr
Führung in der Stadtgeschichte-Ausstellung mit ergänzendem Vortrag
Harald Küst, Mercators Nachbarn
Der Vortrag von Harald Küst im Stadtmuseum rückt die fernen Nordregionen der Erdkugel in den Fokus. Die virtuelle Zeitreise führt vom Ende der Eiszeit bis in Neuzeit.
Küst berichtet von Rentierjägern, Rentierzüchtern und von Schamanen in einer faszinierenden Landschaft, in der Nomaden sich der Natur anpassen mussten.
Ohne Rentiere wäre ein Überleben in den nördlichen Regionen während der Eiszeit nicht möglich gewesen.
Schamanen dienten als Mittler zwischen Diesseits und Jenseits. Sie stellten eine spirituelle Verbindung zwischen Menschen, Tieren und Geistern her. Die Beschäftigung mit dem Schamanentum ist heute einerseits faszinierend, andererseits geht der schleichende Verlust der erdverbundenen Traditionen mit Naturzerstörung einher.
Eintritt für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2,00 Euro.