RUHRDEUTSCHGESCHICHTEN OHNE PUNKT UND KOMMA
Erzählcafé – Lebendige Geschichte(n)
So 20. Oktober, 15 Uhr
Autor Achim Dietz liest aus seinem Buch „Als Onkel Hermann auffem Flaumkuchen Schlittschuh lief“
„Geschichten aus Krefeld, vom Niederrhein, aussem Pott, von Zuhause, von damals, von seine Bande, un sein Omma. “ Der Krefelder Autor Achim Dietz liest aus seinem Buch „Als Onkel Hermann auffem Flaumkuchen Schlittschuh lief“ – Ruhrdeutschgeschichten ohne Punkt und Komma.
Man hat das Gefühl, dass er sie sich von der Seele weg schreibt. Es sind kleine, warme Geschichten. Sie sind sprachlich angelehnt ans Ruhrdeutsch, aber wie Achim Dietz bemerkt: So reden se ja alle.
Die Geschichten leben vom Eintauchen in eine Situation. Sie leben davon, dass der Leser Ähnliches erlebt hat und sich wiederfindet. Sie leben von dem Gefühl der großen Familie, die manche oft nur aus ihrer Jugend kennen. Von kleinen Dingen. Von Humor, der leicht in Trauriges, Ernstes schwappen kann und wieder zurück. Sie leben davon, dass sie Herzen erreichen.
Auf Hochdeutsch kämen die Geschichten womöglich blass daher, auf Ruhrdeutsch jedoch, da lebt das, da wirkt das plötzlich authentisch.
