DIE GESCHICHTE DES KAMPFES UM FRAUENRECHTE IN DEUTSCHLAND
So 02. April, 11:15 Uhr: fällt krankheitsbedingt aus!
Dr. Kerstin Wolff berichtet über die Frauenbewegung in Deutschland, ihre Forderungen
im 19. Jh. und heute – und warum die Frauenfrage noch immer nicht gelöst ist.
WILL DIE DEUTSCHE FRAU, DAS IMMERMÜDE DORNRÖSCHEN, EWIG SCHLAFEN?
So fragte 1876 Hedwig Dohm in ihrer Schrift: Der Frauen Natur und Recht ihre Leserinnen. Gleich im nächsten Satz machte sie deutlich, worum es gehen musste: „Rafft Euch empor! Organisirt Euch! Zeigt, daß Ihr einer begeisterten Hingebung fähig […] und verlaßt Euch nicht auf die Hülfe der deutschen Männer!“ Was Dohm hier forderte, war ein Engagement für die noch recht recht junge Frauenbewegung, die sich erst 1865 in Leipzig gegründet hatte und gerade dabei war, ihre Organisationsstrukturen aufzubauen. Ob Dohm mit ihrem Aufruf Erfolg hatte, welche Personen die Frauenbewegung in Deutsch-
land trugen, was die Hauptforderungen waren und sind und warum bis heute die Frauenfrage noch nicht gelöst ist, soll in diesem bebilderten Vortrag vorgestellt werden.
Dr. phil. Kerstin Wolff
1967 geboren
1987-1994 Studium der Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Kassel
1995-1998 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Konfession, Religiosität und politisches Handeln von Frauen am Ende des 16. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts“
seit 1999 Forschungsreferentin im Archiv der deutschen Frauenbewegung, Kassel
2002 Promotion mit einer Arbeit zum Einfluss bürgerlicher Frauen in der Kommunalpolitik des Kaiserreiches (2003 Auszeichnung der Arbeit mit dem Elisabeth Selbert Preis des Landes Hessen).
seit 2000 Herausgeberin der: Ariadne – Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte. Forschungsschwerpunkt: Geschichte der deutschen Frauenbewegung zwischen 1848 und 1970
Protagonistinnen / Ideen / Theorien
2017 – 2020 Forschungen und Vorträge vor allem zu 100 Jahren Frauenwahlrech
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