PIERRE LEICH: WIE DIE ERDE RUND WURDE
So 25. September, 11:15 Uhr
Wieso hält sich der Mythos, die Menschen hätten an eine flache Erde geglaubt, so hartnäckig? Und seit wann wissen wir eigentlich, dass die Erde rund ist?
Wem verdanken wir die Erkenntnis der Kugelgestalt der Erde? Brauchte es erst die Fahrten von Kolumbus, da Gama und Magellan oder legte nicht schon Eratosthenes einen schlüssigen Beweis nebst Erdumfangsrechnung vor?
Der Vortrag verfolgt die Lehre der Kugelgestalt aus der Antike über die Kirchenväter bis zur Entdeckung Amerikas, deckt Missverständnisse auf und klärt, um was es beim Streit von Columbus in Wahrheit ging. Den Abschluss bildet die berühmte Weltkarte von Martin Waldseemüller, die neben der Überlieferung von Ptolemäus bereits die Entdeckungen von Amerigo Vespucci enthielt und erstmals Amerika als eigenständigen Kontinent darstellt.
Pierre Leich
Pierre Leich studierte 1981–1989 Philosophie an der Universität Erlangen-Nürnberg mit den Schwerpunkten Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte. Er war zehn Jahre Vorsitzender der Kunstmesse ART Nürnberg.
Seit 2003 ist er Projektleiter der „Langen Nacht der Wissenschaften“ in Nürnberg/Fürth/Erlangen und für den Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg tätig. Im „Internationalen Jahr der Astronomie 2009“ leitete er die Geschäftsstelle in Nordbayern. Ehrenamtlich ist Leich Kurator der Nürnberger Astronomischen Gesellschaft, Beirat des Nürnberger Planetariums und Mitglied im Forum Wissenschaft der Metropolregion Nürnberg. Seit 1995 hält er Vorträge, konzipiert Tagungen sowie Reihen und publiziert gelegentlich zu astronomischen und wissenschaftsgeschichtlichen Themen. Seit 2014 ist er Herausgeber des Marius-Portals und Präsident der Simon Marius Gesellschaft.
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